Damit die eigene Immobilie nicht zur Belastung wird

Es boomt weiter am deutschen Immobilienmarkt. Die weiter relativ niedrigen Zinsen sind beim Haus- und / oder Wohnungskauf derzeit außerordentlich attraktiv. Aber bei allen Bauherren ist Vorsicht geboten. Sie dürfen sich nicht von ansprechenden Sonderangeboten blenden lassen und sollten sorgfältig kalkulieren.
In den meisten Fällen kommt es anders als erwartet
In der Regel ist eine Finanzierung des langersehnten Eigenheims eine dauerhafte Angelegenheit. Wer derzeit in finanzieller Hinsicht ausreichend aufgestellt ist, muss die Finanzierung nicht jahrelang hinausschieben. Leider kann niemand wissen, was am nächsten Tag, in der nächsten Woche, im nächsten Monat oder in den nächsten Jahren geschehen kann. Im Laufe des Zeitraums kann sogar das Unmögliche passieren, wie zum Beispiel: die Geburt eines Kindes (vielleicht auch ein ungeplantes Ereignis), Arbeitslosigkeit, Wünsche nach persönlichen Vorstellungen.
All das und noch vieles mehr kann die eigentliche finanzielle Planung durcheinander bringen. Niemand weiß, welches Schicksal ihn erleidet. Daher ist es wichtig, dass die zukünftigen Bauherren alle wichtigen Punkte auf der Liste klären. Mithilfe einer fehlerfreien Planung können unerwartete Überraschungen vermieden werden.
Sollen Sie oder nicht? Die Fragen der Fragen
Da der Immobilienmarkt derzeit immer mehr boomt fragen sich viele Menschen unter Ihnen, ob nunmehr die Zeit gekommen ist, sich nunmehr eine Immobilie zuzulegen. Hinsichtlich der Finanzierung muss der Käufer immer die Vorsicht im Hinterkopf behalten, dass diese mit langfristigen Verpflichtung und persönlichen Veränderungen einhergehen. Es ist wichtig, wer von Ihnen eine eigene Immobilie besitzen möchte, sich genauestens beraten zu lassen. Was geschieht bei persönlichen Hindernissen? Das Haus wird schnellstens zur Last. Wie können Sie als beispielsweise als Arbeitssuchender die Hypotheken zahlen?
Es ist ratsam, sich detailliert Gedanken über den persönlichen Lebensstandard zu machen. Die individuellen finanziellen Mittel sollten nicht einfach großartig angesehen werden. Dies hat in den meisten Fällen fatale Folgen. Die Bauherren (die Käufer) müssen vorab wissen, welche Gebühren, wie z.B. Zinsen, Tilgung usw. auf Einem zukommen. Es muss festgestellt werden, ob diese Gebühren wirklich aufgebracht werden können. Viele "Neulinge" vergessen einfach die Gebühren. Nebenkosten, Wassergebühren, Wärmepreise etc. zählen alle dazu. Ferner ist es empfehlenswert, nach einem Immobilienkauf die Tilgungsraten nicht zu anspruchsvoll zu planen. Der Spielraum darf niemals nicht zu unterschätzt werden. Sie wissen nie, was in naher Zukunft auf Sie zukommt.
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Der richtige Versicherungsschutz für Auszubildende

Viele Schulabgänger beginnen in den nächsten Wochen ihre erste Ausbildung. In dieser Zeit müssen sich die meisten auf den neuen Lebensabschnitt einstellen und sich neuen Herausforderungen stellen. Doch auch der passende Versicherungsschutz sollte zu Beginn einer neuen Ausbildung nicht außer Acht gelassen werden. Die folgenden Versicherungen bilden die Grundlage für einen ausreichenden Versicherungsschutz und sorgen dafür, dass der neue Lebensabschnitt sorgenfrei begonnen werden kann.
Kranken- und Pflegeversicherung
Sobald die neue Ausbildung beginnt, endet auch automatisch der gesetzliche Pflege- und Krankenversicherungsschutz über die Eltern. Die Beiträge der Versicherungen werden nun zur einen Hälfte vom Arbeitgeber und zur anderen Hälfte vom Arbeitnehmer gezahlt. Liegt die Ausbildungsvergütung jedoch unter 325 Euro monatlich (Geringfügigkeitsgrenze), so wird der komplette Beitrag vom Arbeitgeber übernommen. Da im Jahr 2020 die Mindestausbildungsvergütung (MiAV) für Auszubildende eingeführt wurde, gibt es eigentlich keine Azubis mehr, die keine Sozialabgaben zahlen müssen, denn diese liegt über der Geringfügigkeitsgrenze. Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang eine private Zusatzversicherung. So kann die gesetzliche Krankenversicherung noch zusätzlich, beispielsweise in den Bereichen Zahnversorgung, ergänzt werden.
Arbeitslosen- und Rentenversicherung
Auch diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben. Die folgenden Unterlagen sollten demnach beim Arbeitgeber eingereicht werden. Dazu gehört zum einen das Versicherungsnachweisheft für die Rentenversicherung und zum anderen eine Bescheinigung über das jährliche Bruttoeinkommen. Wem dieses Nachweisheft nicht vorliegt, der kann dies bei der Krankenkasse oder bei der Deutschen Rentenversicherung beantragen.
Unfallversicherung
Die gesetzliche Unfallversicherung bei einer Berufsgenossenschaft gehört ebenfalls zu den Pflichtversicherungen. Sie übernimmt die Kosten im Falle von Unfällen auf der Arbeitsstelle, oder auf dem Anfahrtsweg. Alle Unfälle die außerhalb der Arbeitszeit entstehen sind dadurch nicht versichert. Daher ist es ratsam sich zusätzlich durch eine private Unfallversicherung abzusichern.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Diese Versicherung bezahlt eine Rente im Falle einer Erwerbsunfähigkeit des Versicherten und das ab dem ersten Tag des Arbeitsunfalles. Wenn es sich dabei um Krankheiten oder Freizeitunfälle handelt, wird die Rente nur gezahlt, wenn der Versicherte mindestens ein Jahr versicherungspflichtig gearbeitet hat. Ob die Rente gezahlt wird, hängt auch davon ab, ob der Versicherte noch ein einem anderen Beruf arbeiten kann, in dem Fall wird keine Rente gezahlt.
Haftpflichtversicherung
Falls die Eltern eine sogenannte Familienpolice besitzen, sind volljährige Kinder automatisch mitversichert, falls diese nach Beendigung der Schule direkt mit einer Ausbildung beginnen. Mitversichert sind auch Kinder die bereits eine eigene Wohnung haben. Nach Beendigung der Ausbildung muss jedoch eine eigene Police abgeschlossen werden.
Hausratversicherung
Wer noch bei den Eltern wohnt, muss sich nicht um eine eigene Hausratversicherung kümmern. Wer jedoch eine eigene Wohnung bezieht, sollte sich rechtzeitig um eine passende Hausratversicherung kümmern.
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Warum eine Notenbank wie die EZB nicht pleite gehen kann

Viele Menschen unter der heimischen Bevölkerung befürchten eine hohe Forderung der EZB aufgrund der großen und undurchsichtigen Bilanzrisiken, die bereits in der Höhe von Milliarden angesiedelt ist. Jedoch gelten für Notenbanken andere Voraussetzungen und Richtlinien, als für das herkömmliche Euro-System, was für Verwirrung unter den Menschen sorgt.
Hohes Bilanzrisiko belastet die EZB
Die Europäische Zentralbank ist mit einem sehr hohen Bilanzrisiko belastet, dass viele Bürgern um Ihr Geld bangen lässt. Die schlimmste Befürchtung der Bürger ist, dass die Notenbank, sofern der Staat bankrott gehen würde, riesige Verluste erleidet und zusätzlich neue und immense Steuern von den Bürgern abverlangt. Nach der Finanzkrise 2008 wurden in den Folgejahren etwa für 200 Milliarden Euro von 17 nationalen Notenbanken Staatsanleihen erworben, die für Krisenländer verwendet werden. Das System hat jedoch zusätzlich Forderungen in Höhe von über 800 Milliarden Euro die an die Banken gerichtet sind. Ein unendliche Summe, die nahezu unmöglich in der nächsten Zeit gezahlt werden kann!
Wäre Griechenland in die Pleite geraten und hätte dem Euro endgültig den Rücken gekehrt, wären möglicherweise auch weitere gefährdete Länder wie zum Beispiel Portugal, Italien oder andere Staaten diesem Land gefolgt, dann wäre das Euro System eigentlich Bankrott und ausgebeutet gewesen. Da jedoch für Notenbanken andere Maßstäbe und Richtlinien gelten und diese ihr Geld selbst beschaffen müssen, werden auch die offenen Forderungen selbst aus Eigenleistung bezahlt.
Heute muss man im nachhinein festhalten, das die damals eingeschlagenen Maßnahmen dazu geführt haben, dass beispielsweise Griechenland aktuell finanzpolitisch ein Musterknabe geworden ist. Sicher hat die Bevölkerung unter den damaligen Sparmaßnahmen stark gelitten, kann jedoch heute auch langsam "die Früchte ernten".
Verwirrung und Ratlosigkeit unter der Bevölkerung in Bezug auf das Euro-System
Aus diesem Grunde kann die EZB auch nicht in eine Pleite geraten. Notenbanken erhalten weniger Gewinn aufgrund Ihrer Bilanzposten, die diese auf der Passivseite verbucht haben. So wird ein sogenannter Bargeldumlauf geschaffen und auch die Zinseinnahmen werden als "Gewinn" verbucht. Geht also eine Bank wirklich bankrott und ist zahlungsunfähig so wird die Forderung an diese abgeschrieben und kann schlussendlich das Geld nicht mehr zurückgeben. Eine komplizierte und harte Welt die im Euro-System verankert ist und nicht ohne Grund bei der Bevölkerung für Verwirrung und Ratlosigkeit sorgt.
Rein formal und technisch gesehen ist ein Bankrott möglich. Praktisch hat dies keine Bedeutung, weil sie Notenbank im Notfall einfach mehr Geld druckt, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Das ist für Notenbanken eine sehr bequeme Ausgangslage, denn dieser Umstand ermöglicht es ihnen, unbegrenzt Risiken in ihre Bilanz aufzunehmen.
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Anlagetipps von Analysten sind häufig Rohrkrepierer

Betrachtet man die Börse und Ihre Expertenlieblinge etwas näher, so wird man schnell feststellen können, dass diese immer hinter den Marktentwicklungen etwas zurückbleiben. Von Profis abgelehnte oder nicht empfohlene Aktien sind meist besser für den Anleger geeignet. Die Frage nach einer guten und wirklich lohnenswerten Aktie, stellt manchmal so manche Hürde in den Weg. Es ist nicht immer leicht gute Informationen diesbezüglich zu bekommen. Normalerweise, sollte man sich als Deutscher nach den unterschiedlichen Dax-Aktien mit den besten Analysten Empfehlungen orientieren.
Empfehlungen nicht Blind vertrauen
Analysten sind auch die eigentlichen Menschen, die Empfehlungen für die besten Aktien weitergeben, doch meist kann man auf diese Analysten nur wenig Vertrauen schenken. Vor allem in den Frühlingsmonaten kann man mit den Empfehlungen dieser "Experten" in vielen Fällen auf die Nase fallen. Meist sind jene Aktien die von den Experten verschmäht und beiseite geschoben werden, diejenigen die dann einen satten Aktien-Zuwachs erreichen.
Mittlerweile zweifeln auch hochrangige Vermögensverwalter an dem Nutzen der jeweiligen Experten. Denn in derzeit 2 von 3 Fällen sind jene Empfehlungen der Analysten kaum zu trauen, vor allem auf den Finanzmärkten von Deutschland.
Exotische Märkte - Analysten vertrauenswürdig
Eine Ausnahme in diesen Bereichen bietet der exotische Aktienmarkt. Hier besitzen die verschiedenen Analysten noch einen guten Wissensvorsprung gegenüber anderen und können eine vertrauenswürdige Auskunft beziehungsweise Empfehlung geben. Laut Experten ist eine anhaltende erhöhte Rendite auf der Basis von Expertenmeinungen nicht möglich. In der Theorie vielleicht schon, doch in der Praxis kaum zu bewältigen.
Schuld daran ist auch das sogenannte "Herdenverhalten" der unzähligen Analysten. Das bedeutet, dass es kaum noch Analysten auf dem Finanzmarkt zu finden gibt, die von einem Strom abweichen und sich gegen die Behauptungen und Informationen der anderen stellen. Geschädigt können in vielen Fällen auch Privatanleger werden, welche sich auf den Finanzmärkten nur mäßig bis wenig auskennen. Wenn man auf Analysten vertrauen möchte, dann doch eher auf jene Aktien die bereits im Keller sind oder von den Experten verschmäht werden.
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