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Volltilgerdarlehen

Volltilgerdarlehen bieten sich gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase als eine attraktive und nahezu für jeden bezahlbare Finanzierungsvariante an. Denn Volltilgerdarlehen bieten eine absolute Zinssicherheit und gleichbleibende Monatsraten für die komplette Darlehenslaufzeit. Weiterhin werden höhere Tilgungssätze von den Kreditinstituten mit attraktiven Zinssätzen belohnt, was Zinsrabatte bis zu 0,30 Prozentpunkten bedeuten kann.

Was ist ein Volltilger-Darlehen

Bei einem Volltilgerdarlehen, auch Konstantdarlehen genannt, wird anders als bei einem klassischen Annuitätendarlehen nicht der jährliche Tilgungssatz vorgegeben, sondern im Voraus der Zeitraum bestimmt, in dem das Finanzierungsobjekt schuldenfrei sein soll. Aus der Laufzeitlänge resultiert dann die Tilgungshöhe. Beachten sollte man, dass je kürzer die gewählte Laufzeit ist, desto höher ist der nötige Tilgungsanteil und umgekehrt. Volltilgerdarlehen sind sowohl mit einem normalen Darlehen, einem Forward-Darlehen als auch mit einem KfW-Darlehen kombinierbar. Zudem bieten einige Kreditinstitute auch bei Volltiger-Darlehen ein optionales Sondertilgungsrecht sowie einen Tilgungssatzwechsel an.

Volltilger-Darlehen sparen nicht nur bares Geld, sondern geben auch Planungssicherheit

Ein Volltilger-Darlehen mit einer Zinsfestschreibung von 15 Jahren hat aktuell ca. einen Zinssatz von 2,46 Prozent. Trotz des hohen Tilgungsanteils fällt die monatliche Belastung für ein Darlehen in Höhe von 150.000 Euro mit 997 Euro geringer aus als der langfristige Durchschnitt für Annuitätendarlehen mit 1 Prozent Tilgung. Volltilgerdarlehen gibt es mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren. Möchte man sein Darlehen beispielsweise in 20 Jahren komplett abbezahlt haben, muss man derzeit anfänglich etwa 3,75 Prozent tilgen. Wer bereits in 15 Jahren völlig schuldenfrei sein möchte, benötigt eine Tilgungshöhe von 5,52 Prozent. Finanzierungsinteressierte sollten sich jedoch vor dem Vertrag genau überlegen, wie die Finanzierung ausgestaltet sein soll, damit sie auf Dauer in der Lage sind, die hohen monatlichen Belastungen zu tragen. Denn bei einem Volltilger-Darlehen ist die Flexibilität bei der Tilgungsveränderung oder Sondertilgungsoption gegenüber eines normalen Annuitätendarlehens einschränkt.

Volltilgerdarlehen eignen sich vor allem für Anschlussfinanzierungen. Die Restschuld ist hier bereits kleiner. Der Zinsaufschlag für höhere Beleihungen ist somit reduziert und an die bisherige höhere Rate hat man sich schon gewöhnt. Dies ist eine ideale Situation für ein Volltilger-Darlehen.

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Blitz und Donner

Die Menschen fürchten sich seit jeher vor Blitz und Donner: Die Alten Griechen glaubten, dass sich durch ein Gewitter der Zorn Zeus entlade. Und bei den Germanen schlug Thor mit seinem Hammer zu. Die Angst ist nicht unbegründet. So geht beispielsweise der Verband der Elektrotechnik (VDE) davon aus, dass jährlich 800 Menschen in Deutschland vom Blitz getroffen werden. Dabei sterben 3 bis 7 Menschen – die meisten überleben glücklicherweise, aber teils mit schweren Verletzungen. Aber nicht nur für die Menschen sind Gewitter gefährlich, sondern auch für Haus und Hof. Denn Gewitter werden meist von starken Regen, Hagel und Sturm begleitet.

Wetterdienste warnen immer wieder vor extremen Unwettern mit Gewitter, Hagel und Sturm

Im Jahr 2020 kam es zu rund 399.000 Blitzeinschlägen in Deutschland. Dies entspricht knapp 50.000 Blitze mehr als im Vorjahr, aber zeitgleich dem zweit-niedrigsten Wert im beobachteten Zeitraum. Am meisten Blitze schlugen im Jahr 2014 ein. Der Ort in Deutschland mit der höchsten Blitzdichte war das niedersächsische Wolfsburg. Im Jahr 2020 gab es dort 5,8 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer.

So werden immer wieder durch Gewitter und Sturm viele Schäden am Haus oder in der Wohnung verursacht. Eine Vielzahl der Schäden lässt sich aber durchaus verhindern oder zumindest vermindern. Denn schon oft helfen einige einfache Handgriffe, um Schäden zu vermeiden, bzw zu vermindern:

  • Die Fenster und die Läden schließen
    So ist es ist sinnvoll, dass während eines Sturms die Rollläden oder Fensterläden geschlossen werden. Diese sollten allerdings komplett geschlossen werden oder man lässt die Rollläden dann besser doch ganz offen, so der Rat von Experten. Denn eine halbe Stellung ist keine Option, da dann der Wind zwischen die nur halb geschlossenen Läden und das Fenster dringt, was den Rollladen aus der Führung drücken kann. Fachleute raten deshalb auch, dass alle Fenster und Türen - sogar im Keller - geschlossen werden sollten.
  • Was lose ist, rechtzeitig wegräumen
    Es sind oft nicht die tief verwurzelten Bäume, welche im Sturm fallen und Schäden verursachen. Es handelt sich meist um lose Gegenstände, die herumliegen und bei Sturm zu Geschossen werden können. So kann selbst der leere Blumentopf auf der Balkonbrüstung oder eine kleine herumliegende Gartenschaufel können abheben und mit großer Wucht in Häuser einschlagen und Fenster zerschlagen. Daher ist es sinnvoll, dass vor einem Sturm auch zum scheinbar banalen Aufräumen von selbst kleinen Gegenständen geraten wird. Und: Sichern Sie Ihre Mülltonne und parken Sie ihr Auto unter Umständen um. Es sollte nicht unter hohen Bäumen oder in der Nähe von Häusern stehen
  • Was locker ist, rechtzeitig befestigen
    So können Windböen beispielsweise Vordächer, Dachrinnen, Fensterläden, Verkleidungen am Balkongeländer und Markisen losreißen, wenn diese nicht ausreichend befestigt sind oder sich im Laufe der Jahre gelockert haben. Diese Teile können natürlich nicht vor jedem Sturm demontiert werden, aber man kann sie sichern, beispielsweise die Fensterläden etwa durch stabile Verankerungen der Scharniere.
  • Strom bei Wassereintritt abschalten
    Für Räume, welche am ehesten bei Starkregen geflutet werden können, sollten elektrische Geräte und auch die Heizung vom Stromnetz getrennt werden. Sollte der Ernstfall eines Wassereinbruchs eintretten, muss der Sicherungsschalter für das gesamte Haus schnellstmöglich umlegt und die Stromzufuhr unterbrochen werden. Denn wenn es durch das Wasser zu einem Kurzschluss kommt, stellt dies später beim Aufräumen eine tödliche Gefahr dar und behindert schnell reagieren zu können.

Wie stellt man fest, in welcher Entfernung sich ein Gewitter befindet

Wenn zwischen zwischen Blitz und Donner weniger als zehn Sekunden liegen, dann ist das Gewitter bereits über einem und es besteht Lebensgefahr. In diesem Fall sollte man schnell Schutz suchen. Es gilt die Regel: Eine Sekunde zeitlicher Abstand zwischen Blitz und Donner entspricht 300 Metern. Die Entfernung eines Gewitters kann auch mit einer mathematischen Formel berechnet werden. Dazu wird der in Sekunden berechnete Abstand zwischen Blitz und Donner mit der Schallgeschwindigkeit multipliziert. Der Abstand zum Gewitter berechnet sich, indem man die Zeit zwischen Blitz und Donner in Sekunden mit der Schallgeschwindigkeit mal nimmt. In trockener, 20° C warmer Luft beträgt diese 343,2 Meter pro Sekunde. Um die Entfernung in Kilometern zu erhalten, teilt man die Distanz in Metern durch 1000.

Richtiges Verhalten bei einem Gewitter

  • Hört man nur Donner und sieht aber noch keine Blitze, ist das Gewitter noch maximal zehn Kilometer entfernt. Dies ist der richtige Zeitpunkt, um Schutz in einem Auto oder einem Gebäude mit Blitzschutzsystem zu suchen.
  • Wenn beides nicht verfügbar ist, sollte man sich in einem Abstand von etwa drei Metern neben einem Gebäude oder einem Laternenpfahl aufhalten und die Füße zusammenstellen.
  • Falls man sich in einer unmittelbarern Nähe eines Blitzeinschlags befinden sollte, läuft man auf keinen Fall weg. Denn von der Einschlagstelle aus breitet sich die Spannung kreisförmig aus. Wenn man davonläuft, besteht die Gefahr einer Schrittspannung. Während des Schrittes stehen die Füße auseinander und es besteht ein Spannungsunterschied und der Strom kann durch den Körper fließen.
  • Aufeiner freien Fläche sollte man eine niedriger gelegene Fläche aufsuchen, die Beine zusammenstellen und in die Hocke gehen. Bei Gruppen sollten sich die Mitglieder weit verteilen, um nicht als kompakte Erhebung zu wirken.
  • In den Bergen ist Achtsamkeit wichtig: Über den Fels kann sich Blitzstrom kilometerweit ausbreiten. Beachten sollte man vorab unbedingt den Wetterbericht und die Wolkenentwicklung im Auge behalten.
  • In jedem Fall gilt: Weg mit Metall! Nur weil man ein Handy, Fahrrad oder Wanderstock in der Hand hält, ist die Wahrscheinlichkeit nicht höher, dass man vom Blitz getroffen wird. Beachten sollten man aber, wenn der Blitz trifft, dann leitet Metall besonders gut.

Wie entstehen Blitze?

Gewitterwolken entstehen, wenn kalte und warme Luftmassen aufeinandertreffen. Die Ladung in der Gewitterwolke bildet sich durch die Reibung von Graupelteilchen und Eiskristallen. Die Eiskristalle laden sich durch die Reibung positiv auf und steigen durch ihr geringes Gewicht in der Wolke nach oben auf. Die Graupelteilchen wiederum werden negativ geladen und sinken in der Wolke ab, da sie deutlich schwerer sind. Die elektrische Spannung in der Wolke entlädt sich dann in der Form von Blitzen. Da mit steigender Temperatur auch die Energiedichte in der Luft steigt, sind Blitze grundsätzlich häufiger im Sommer zu beobachten.

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Golfsport

Nach der Skisaison ist vor der Golfsaison - Bei all der Freude, die der Sport mit sich bringt, muss auch gesagt werden: Das Verletzungsrisiko spielt jedes Mal mit. Wenn man sich nicht nur sich selbst, sondern versehentlich auch andere Personen verletzt oder deren Besitz beschädigt, ist man mit einer Privathaftpflichtversicherung gut beraten.

Jeder Schaden ein individueller Einzelfall

Ein Hobby hat jeder und während stri­cken auf der Couch eher ungefähr­lich ist, passiert bei Basketball oder Spring­reiten schnell mal etwas. Wer haftet bei Verletzungen oder Schäden im Sport? Eine schwierige Frage, die nicht pauschal, sondern für jeden Einzelfall individuell zu beantworten ist. Denn: Übt Ihr Kunde beispielsweise eine Sportart mit viel Körperkontakt aus, wie Handball oder Judo, ist das Verletzungsrisiko des Dritten vermutlich höher als beim Schwimmen. Dennoch liegt nicht zwangsläufig bei jeder Verletzung auch ein Anspruch auf Schadenersatz vor. Dies ist zumeist nur der Fall, wenn Regeln missachtet wurden – zum Beispiel bei absichtlichen Fouls.

So reguliert die Privathaftpflichtversicherung (PHV) der VHV

Damit sich die Sportler im Schadenfall mit dieser Frage gar nicht auseinandersetzen müssen, sind sie mit einer Privathaftpflichtversicherung KLASSIK-GARANT von der VHV auf der sicheren Seite. Denn das Rundum-sorglos-Paket der VHV reguliert den Schaden von vorne bis hinten – von der Prüfung der Haftungsfrage bis zur Erfüllung von berechtigten Forderungen oder der Abwehr unberechtigter Schadenersatzansprüche. KLASSIK-GARANT beinhaltet im Sportbereich unter anderem:

  • Ausübung von Sport, inklusive Besitz und Gebrauch von Fahrrädern, Skateboards, Inlineskates sowie Teilnahme an privaten Radrennen
  • nebenberufliche Tätigkeiten als Tennislehrer oder Personaltrainer (im Baustein EXKLUSIV)

Aus aktuellem Anlass: Neuerung für Golfer

Für Golfer gab es zum Jahreswechsel eine entscheidende Neuerung. Waren Mitglieder eines Golfclubs bis dahin automatisch über den Deutschen Golf Verband haftpflichtversichert, ist das nun nicht mehr der Fall. Deshalb erreichen uns vermehrt Fragen, ob die Haftpflichtversicherung der VHV auch bei Schäden durch abirrende Golfbälle reguliert – denn wie schnell ist die Fensterscheibe zu Bruch gegangen oder der Mitspieler vom Ball getroffen. Die gute Nachricht: Auch der Golfsport ist grundsätzlich mitversichert. Bei der Prüfung, ob ein versicherter Schadenersatzanspruch besteht, wird auch ein mögliches Verschulden des Verursachers geprüft. Sollte bei einem Schaden durch einen verirrten Golfball kein Verschulden des Verursachers vorliegen, so wird der Anspruch abgewehrt.

Auf Ausschlüsse im Vertrag achten

Für Hobby­sportler ist es empfehlenswert, sich etwas Zeit für einen prüfenden Blick in ihre Vertragsbedingungen zu nehmen. Vor allem dann, wenn ein besonderes Hobby ausgeübt wird, wie bspw. das Fliegen von Drohnen. Im Klein­gedruckten kann geprüft werden, ob es spezielle Ausschlüsse gibt. Ist dies der Fall, lohnt es vielleicht, nach einem neuen Tarif Ausschau zu halten. Unsere Erfahrungen zeigen, dass viele Haft­pflicht­versicherungen immer besser werden. Heute bieten sie meist mehr Schutz als noch vor fünf Jahren.

Folgende Personen­gruppen benötigen eine Spezial-Haft­pflichtversicherung

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Autoreifen

Je nach Wohnort und Fahrzielen ist es für Autofahrer um Ostern wieder Zeit um auf die Sommerreifen umzusteigen. Die allgemein bekannte Faustregel empfiehlt: Sommerreifen von Ostern bis Oktober. Da jedoch Ostern jedes Jahr variiert, sollte spätestens bei konstant über sieben Grad Celsius liegenden Temperaturen auf Sommerreifen gewechselt werden. Die Vorschrift lautet, dass die Bereifung an die Witterungsverhältnisse angepasst sein muss. Vor der Montage von den über den Winter eingelagerten Reifen sollte ein umfassender Reifencheck durchgeführt werden. „Profiltiefe, Reifendruck, Alter und Gesamtzustand des Pneus müssen dabei genau unter die Lupe genommen werden", empfiehlt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR).

Reifendruck, Profiltiefe und Alter überprüfen

Bei den Sommerreifen sollte eine Profiltiefe von mindestens 3 Millimetern nicht unterschritten werden, damit man beispielsweise gut gegen Aquaplaning gewappnet ist. Bei einer Profiltiefe von weniger als 1,6 Millimetern ist der Reifen gesetzlich nicht mehr zugelassen. Auch das das Reifenalter sollte überprüft werden. Die sogenannte DOT-Nummer gibt Aufschluss darüber, wie alt die Reifen sind. Die DOT-Nummer ist auf der Reifenflanke zu finden und der Bestandteil ist eine vierstellige Ziffer aus der man aus den ersten beiden Stellen die Produktionskalenderwoche und den beiden letzten Stellen das Produktionsjahr ablesen kann. Ein Reifen mit der DOT-Nummer 1516 wurde dann in der 15. Kalenderwoche des Jahres 2016 produziert. Laut DVR halten Reifen bis zu zehn Jahre, wenn sie richtig gelagert werden. Spätestens nach diesen zehn Jahren sollte ein Reifen durch einen neuen ersetzt werden. Ab sechs Jahren sollten regelmäßig Sichtprüfungen auf sprödes Material, Einfahrschäden, Risse und Beulen vorgenommen werden. Auch die Bedeutung des Reifendrucks wird oft unterschätzt. So wiesen bei einem bundesweiten DVR-Reifencheck im vergangenen Jahr 36 Prozent der überprüften Reifen einen zu hohen oder zu niedrigen Druck auf. „Das kann nicht nur Beschädigungen nach sich ziehen, sondern auch der Kraftstoffverbrauch erhöht sich, der Bremsweg wird länger und bei Ausweichmanövern bricht der Wagen leichter aus", warnt der DVR.

Ist eine Neuanschaffung notwendig, sollten die richtigen Reifen gewählt werden

Beim Reifenkauf achten viele nur auf den Preis. Die Qualitäten der Reifen weichen allerdings enorm voneinander ab. Billig- und Qualitätsreifen haben weniger gemeinsam als man auf den ersten Blick glauben mag. Zwar sind beide Versionen schwarz und rund, doch es gibt große Differenzen bei den sicherheitstechnischen Leistungen. Beispielsweise muss man bei minderwertigeren Reifen mit einem bis zu 70 Prozent längeren Bremsweg rechnen. Gerade in der Bremsleistung auf Nässe werden in den einschlägigen Reifentests immer wieder große Unterschiede aufgedeckt, denn auf den letzten Plätzen liegen meist sehr günstige Reifen. Wer die Reifen erneuern muss, sollte die Sicherheit in den Vordergrund stellen und sich im Fachhandel beraten lassen, sowie Testberichte zu Rate ziehen.

Fünf gute Gründe die für den professionellen Reifenwechsel sprechen

  1. Reifencheck beim Wechsel: In der Fachwerkstatt werden die Reifen nicht nur gewechselt, sondern auch intensiv geprüft. Dazu zählen eine Prüfung der Profiltiefe und die Untersuchung auf Risse, Beulen oder Einfahrschäden. Außerdem wird der optimale Reifendruck eingestellt, damit das Auto sicher vom Hof rollen kann.
  2. Der richtige Drehmoment: Fachleute sorgen dafür, dass die Radmuttern mit dem richtigen Drehmoment angezogen werden. Besonders wichtig: Die Radmuttern müssen nach 50 bis 100 Kilometern Fahrt nochmals mit dem richtigen Drehmoment nachgezogen werden. Fachwerkstätten weisen darauf nicht nur auf der Rechnung hin, sondern ziehen die Radschrauben kostenlos nach.
  3. Entrosten der Auflagefläche: Fachbetriebe entfernen Rost, der sich häufig zwischen Felge und Radachse bildet, professionell. So wird verhindert, dass sich der Rost während des Betriebs auflöst und das Rad sich löst.
  4. Auswuchten: Räder, die monatelang im Betrieb unterschiedlichsten Einflüssen aufgesetzt waren, verändern sich. Es können Unwuchten entstehen, die zu Vibrationen und erhöhtem Verschleiß führen und mit Gegengewichten ausgewuchtet werden. Das Auswuchten sorgt dafür, dass diese gewaltigen Kräfte gerade bei hohen Geschwindigkeiten nicht am Fahrzeug zerren.
  5. Prüfung des Reifendruckkontrollsystems (RDKS): Alle seit 1. November 2014 neu auf den Markt gekommenen Fahrzeugtypen müssen mit einem RDKS ausgestattet sein. Wenn das eigene Fahrzeug ein direkt messendes RDKS besitzt, sollte man beim Reifenwechsel unbedingt beim Profi vorstellig werden. In der Fachwerkstatt werden die Sensoren überprüft, die den aktuellen Luftdruck an den Bordcomputer übermitteln.

Weitere Informationen rund um das Thema Reifen gibt es unter: www.reifenqualitaet.de

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Baufinanzierung absichern

Den Traum vom eigenen Heim bewahren: Versicherungen, die für Immobilienbesitzer essenziell sind. Die eigenen vier Wände sind für viele ein Lebensziel oder einfach ein großer Wunsch. Dank der derzeit niedrigen Zinsen wird diese Herzensangelegenheit für einen Großteil der Menschen immer greifbarer. Hat man erst einmal die Baufinanzierung in der Tasche, ist die Lust, sich mit weiteren komplexen Themen zu beschäftigen vermutlich eher gering. Doch was, wenn der Traum ins Wanken gerät, beispielsweise durch Naturgewalten, Unfälle oder Vandalismus? Deshalb ist es wichtig, Familie und Immobilie abzusichern. In diesem Beitrag sind alle wichtigen Versicherungen zusammengestellt, welche Sie wirklich brauchen und welche nur einen geringen Nutzen aufweisen.

Schutz der Familie, der Arbeitskraft und des Wohneigentums

Ein Haus oder eine Wohnung zu kaufen oder gar zu bauen, stellt eine Familie oft vor große finanzielle Herausforderungen – und das über einen langen Zeitraum. Denn häufig beträgt die Laufzeit einer Baufinanzierung mehr als zwanzig Jahre. Eine Spanne, in der viel passieren kann. Natürlich hofft jeder, dass er von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Schlimmerem verschont bleibt. Aber auch wenn man diesen Themen normalerweise lieber aus dem Weg geht, werden sie im Zusammenhang mit einem Immobilienkredit relevant. Oft trägt in Familien der Partner mit dem höheren Einkommen die finanzielle Hauptlast. Was, wenn er diese nicht länger stemmen kann?

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn der Versicherungsnehmer nicht mehr in der Lage ist, seinen gewohnten Job auszuüben. Sie stellt dann einen monatlichen Betrag zur Verfügung ähnlich dem bisherigen Gehalt, in der Regel aber etwas geringer. Auf diese Weise wird ein etwaiger Ausfall des Arbeitslohns kompensiert und das Immobiliendarlehen kann weiter abbezahlt werden. Die Beiträge für die Berufsunfähigkeits- oder BU-Versicherung sind abhängig vom Alter und dem Gesundheitszustand des Versicherten sowie der monatlichen Auszahlung, die er im Schadensfall anstrebt. Es lohnt sich, eine BU-Versicherung so jung wie möglich abzuschließen, weil die Beiträge dann geringer sind.

Eine sinnvolle Ergänzung dazu stellt eine Risikolebensversicherung dar. Sie zahlt im Todesfall die vertraglich vereinbarte Versicherungssumme an den Hinterbliebenen. So ist neben der persönlichen Tragödie zumindest die finanzielle Existenz gesichert. Die Beiträge sind üblicherweise recht gering, so kann ein 30-Jähriger eine Summe von 100.000 Euro bereits ab sieben Euro pro Monat absichern.

Eine Restschuldversicherung ist eine spezielle Form der Risikolebensversicherung. Ihre Höhe hängt jedoch direkt mit der Darlehenssumme für die Baufinanzierung zusammen und sichert diese ab. Je nach Anbieter können Todesfall, Krankheit und Berufsunfähigkeit eingeschlossen werden. Wenn die Restschuldversicherung bei der gleichen Bank wie das Baudarlehen abgeschlossen wird, sind die Versicherungsbeträge meist in die monatliche Rate inkludiert. Das scheint zunächst praktisch, kann allerdings auch negative Auswirkungen haben, weil auf diese Art die Gesamtdarlehenssumme steigt. Deshalb ist es ratsam zu prüfen, ob vielleicht zwei separate Verträge günstiger wären.

Außerdem sollten Sie in Ihren bestehenden Verträgen nachsehen, ob nicht eines der Risiken bereits abdeckt ist, um so Überversicherung vorzubeugen und Geld zu sparen. Alle drei Versicherungen zahlen nur im Schadensfall. Ansonsten werden die Beträge einbehalten.

Häuslebauer aufgepasst: wichtige Versicherungen für die Bauphase

Wer sich für einen Neubau entscheidet, dem sei eine Bauherrenhaftpflicht empfohlen. Denn auch wenn der Hausbauer gar nicht selbst Hand anlegt, sondern ein Bauunternehmen beauftragt, fungiert er als Auftraggeber und ist für die Sicherheit auf der Baustelle verantwortlich. Die private Haftpflichtversicherung übernimmt lediglich Schadenssummen bis 50.000 Euro. Die Bauherrenhaftpflicht kommt für höhere Schäden von mindestens fünf Millionen Euro bei Personen-, Sach- und Vermögensschadensansprüchen Dritter auf.

Für die Dauer des Hausbaus ist auch eine Bauleistungsversicherung sinnvoll. Sie greift dann, wenn unvorhersehbare Sachschäden entstehen, wie das zum Beispiel bei Diebstahl oder Vandalismus der Fall ist. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt drei Jahre ab Baubeginn. Versichert sind alle am Bau beteiligten Firmen und Handwerker. Nützlicher Tipp: Deshalb ist es durchaus üblich, dass diese sich an den Versicherungskosten beteiligen.

Bestandsimmobilien und Neubauten richtig absichern

Wer eine bereits bestehende Immobile kauft oder wessen Haus schon fertig gestellt wurde, für den ist eine Gebäudeversicherung unverzichtbar. Viele Banken verlangen im Zuge einer Baufinanzierung sogar die Vorlage einer entsprechenden Police. Sie kommt für Schäden auf, die durch Feuer, Wasser, Hagel oder Sturm verursacht werden. Alle Risiken lassen sich einzeln oder in verschiedenen Kombinationen absichern. Die Regel stellt jedoch eine sogenannte verbundene Wohngebäudeversicherung dar, die den Immobilienbesitzer für alle diese Fälle rüstet.

Sie kann durch eine Versicherung gegen sogenannte Elementarschäden wie Hochwasser, Erdbeben oder andere Naturkatastrophen ergänzt werden. Die Versicherer lassen sich diese Risiken recht teuer bezahlen, schließlich sind sie mit immensen Kosten im Schadensfall verbunden. Deshalb gibt es hier keine Pauschalempfehlung. Es ist eher im Einzelfall für jeden Immobilienbesitzer zu prüfen, ob er sich in einem Gefahrengebiet befindet. Dann sind zwar die Beiträge wahrscheinlich noch einmal deutlich höher, aber sicherlich geringer als ein Schadensfall.

Wichtig bei der Wohngebäudeversicherung: Die Deckungssumme orientiert sich an dem Wert des Hauses oder der Wohnung und muss deshalb stets angepasst werden, wenn An- und Ausbauten oder Modernisierungen vorgenommen werden. Andernfalls kann es sein, dass die Versicherung im Schadensfall nur einen Teil der Summe deckt.

Übrigens: Wer eine Eigentumswohnung kauft, muss sich in der Regel nicht um eine separate Absicherung kümmern, da dies im Verbund mit den anderen Eigentümern gemeinschaftlich geschieht.

Nützlicher Tipp: Bereits vorhandene Hausrat-und Privathaftpflichtversicherungs-Policen sollten überprüft und gegebenenfalls an die neue Lebens- und Wohnsituation angepasst werden.

Alle Versicherungen orientieren sich immer nach Ihrer persönlichen Situation. Ich kann Ihnen helfen, dass für Sie passende Angebot zu finden – am Telefon, im persönlichen Gespräch vor Ort oder in eine Webkonferenz. So stellen wir gemeinsam sicher, dass Ihr Traum von den eigenen Wänden auch in Zukunft Bestand haben wird.

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Skifahrer

Ob Ski- oder Snowboardfan - Die Beliebtheit des Wintersports ist ungebrochen. Dies ist kein Wunder, denn die weißen Pisten üben schon allein optisch ihren ganz besonderen Reiz aus. Weniger reizvoll wird es, wenn der sportliche Winterurlaub eine Verletzung mit sich bringt bzw. wenn man diese Verletzung bei einem Dritten zu verantworten hat. Mit Beginn der Skisaison hat Italien ab dem 1. Januar 2022 neue Regeln eingeführt. Für Wintersportler bedeutet dies: Ab sofort muss auf italienischen Skipisten nachgewiesen werden, dass eine Haftpflichtversicherungen auch für Schäden und Verletzungen Dritter aufkommt.

Die Versicherungspflicht auf der Piste ist da

Seit 1. Januar 2022 müssen Wintersportler in Südtirol und dem Rest Italiens eine private Haftpflichtversicherung abgeschlossen haben, bevor sie auf die Piste gehen. Bei Verstößen drohen saftige Geldbußen. Wer trotz fehlendem Versicherungsschutz unterwegs ist, muss sowohl mit Bußgeldern in Höhe von bis zu 150 Euro rechnen, als auch mit einem möglichen Entzug des Skipasses. Die bestehende Haftpflichtversicherung muss in den Skigebieten beim Kauf oder bei der Abholung des Skipasses nachgewiesen werden.

Wie funktioniert der Nachweis bei einer vorhandenen privaten Haftpflichtversicherung

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) arbeitet bereits an einem einheitlichen reibungslosen Ablauf für alle Versicherungsunternehmen und wird Muster-Bescheinigungen zur Verfügung stellen, die man als Wintersportler bei sich führen und vor Ort vorzeigen kann. In der Zwischenzeit kann bei den meisten Haftpflichtversicherern ganz einfach ein vorläufiger Vordruck genutzt werden. Diesen kann man bei seinem Versicherer anfordern und darin müssen Winterurlauber sowohl die Versicherungsscheinnummer ihrer Haftpflichtversicherung angeben sowie alle mitreisenden und mitversicherten Personen.

So sollte der Nachweis in etwa stets aussehen

Ski-Haftpflichtversicherung kurzfristig online buchen oder im Notfall Angebote direkt vor Ort nutzen

Damit niemand unvermittelt wieder abreisen muss, sind Betreiber der italienischen Skigebiete dazu verpflichtet, mit dem Verkauf eines Skipasses auch eine Haftpflichtversicherung anzubieten. Diese kann optional abgeschlossen werden, sofern der erforderliche Schutz über eine eigene PHV nicht vorhanden ist.

Alternativ und sinnvoller ist es, eine Ski-Haftpflichtversicherung bei dem deutschen Versicherer TravelSecure online abzuschließen. Hier wird es im Schadenfall zu keinerlei Sprachbarrieren kommen und man hat alle Vertragsunterlagen in deutscher Sprache. Die Ski-Haftpflichtversicherung von TravelSecure erfüllt alle Anforderungen auf Italiens Skipisten. Außerdem ist man nicht nur auf der Piste, sondern während der gesamten Reise (bis zu 30 Tagen) optimal abgesichert.
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Weitere Vorteile für Italien-Reisende:

  • ­Digitales Versicherungszertifikat für das Smartphone: keine unnötigen Papiere mehr ausdrucken
  • Versicherungsbestätigung auf Italienisch: keine Verständigungsprobleme in Italien
  • Gilt auf der Piste, beim Après-Ski und in der Unterkunft: bestens geschützt gegen Haftpflichtrisiken des täglichen Lebens
  • Versicherungsabschluss auch vor Ort schnell digital möglich: keine Enttäuschung vor Ort

Die Ski-Haftpflichtversicherung von TravelSecure erfüllt alle Anforderungen auf Italiens Skipisten. Außerdem ist man als Wintersportler nicht nur auf der Piste, sondern während der gesamten Reise (bis 30 Tagen) optimal abgesichert.

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Was sind die Leistungen einer Ski-Haftpflichtversicherung

Kurz nicht aufgepasst und einen anderen Skifahrer übersehen oder eine Kurve zu schnell genommen und es knallt. Auf Skipisten kommt es immer häufiger zu Unfällen. Glücklicherweise sind diese nicht immer mit schweren Verletzungen verbunden und die Beteiligten kommen mit einem Schreck davon. Bei einem schweren Unfall, bei denen einer der Beteiligten oder beide Beteiligte von der Bergrettung geborgen werden müssen oder eine Krankenhausbehandlung erforderlich ist, entstehen hohe Kosten, die nicht von der Krankenkasse übernommen werden, sondern vom Unfallverursacher zu tragen sind. Eine Haftpflichtversicherung schützt Sie gegen solche Risiken, da diese nicht nur die berechtigen Schadenersatzansprüche für Sie übernimmt, sondern auch die Haftungsfrage prüft und unberechtigte Ansprüche abwehrt.

Welche Neuerungen gibt es noch für Ski-Fahrer in Italien

Neben der Haftpflichtversicherungspflicht gibt es ein paar weitere neue Regeln. Diese betreffen vor allem eine erweiterte Helmpflicht für Minderjährige, sowie hohe Strafen für alkoholisiertes Fahren.

  • Promillegrenze auf der Piste
    Ein Glühwein zum Aufwärmen oder ein Bierchen zum Mittagessen. Auch hier ist Vorsicht geboten. Wer in Italien alkoholisiert Ski fährt, muss mit hohen Geldbußen rechnen.  Ab einem Alkoholpegel von 0,5 Promille können Bußgelder zwischen 250,- und 1.000,- EUR verhängt werden. Skifahren mit einem Alkoholpegel ab 0,8 Promille gilt als Straftat und kann entsprechend sanktioniert werden.
  • Helmpflicht
    Bisher mussten Kinder bis zum 14. Lebensjahr einen Helm tagen. Seit dem 01.01.2022 gilt die erweiterte Helmpflicht für alle Ski-, Snowboard- und Rodelfahrenden bis zum 18. Lebensjahr. Auch bei der Auswahl eines Helmes ist darauf zu achten, dass dieser ein CE-Kennzeichen besitzt. Dieses Kennzeichen besagt, dass der Helm den gültigen EU-Richtlinien entspricht.

Den Abschluss einer Privathaftpflicht empfehlen Verbraucherschützer allen Menschen, die anderen einen Schaden zufügen können und dafür nach den gesetzlichen Vorschriften haften - also keineswegs nur Skifahrern, die andere verletzen können. Die Versicherung übernimmt die Schadenskosten, die unter Umständen so hoch sein können, dass sie den finanziellen Ruin des Verursachers bedeuten. Liegt kein eigenes Verschulden vor, wehrt der Versicherer die unberechtigten Ansprüche geschädigter Personen ab (sogenannter „passiver Rechtsschutz"). Verbraucherschützer empfehlen derzeit eine Deckungssumme von mindestens 15 Millionen Euro pauschal für Sach-, Personen- und Vermögensschäden.

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